Als Initiatoren des Nautic & Nature Explorations Segelforschungsschiffes unterstützen wir und viele andere Menschen, Gründer und Teilnehmer weltweiter Citizen Science Projekte.
Unser persönliches Anliegen ist dabei das Potential der Bürger nach Vorne und ins Licht zu holen, die sich privat oder als Bürgerinnitiativen um neue nachhaltige grüne Innovationen, Technologien und konkrete Lösungsideen bemühen an die bisher noch niemand dachte.
Als Segelforschungsschiff bringen wir auch Citizen Science Projekte und innovative Unternehmen zusammen und bemühen uns eine symbiotische Wechselbeziehung herzustellen von der Umweltschutz, Forschung, Wissenschaft und Innovation profitieren – ohne der Natur oder dem Menschen zu schaden. Wir wissen, dass die Zukunft der Menschheit – nur dann gelingen kann, wenn wir insgesamt lernen, neue Technologien, Produkte und Innovationen zu entwickeln, die eine nachhaltige Bewirtschaftung und Industrie nach dem Vorbild der Natur mit einschließen.
Da natürlich auch Citizien Science bezahlt werden muss, ebenso wie unser NNEX Forschungssegelschiff, die Gerätschaften, Ausrüstungen und die Reise, suchen wir über gewerbliche Forschungsaufträge ein gewisses Maß an Freiraum zu erwirtschaften, der im Anschluß dafür sorgt, dass wir Citizen Science Projekte kostenfrei an Bord holen oder weltweit unterstützen können. | Vielleicht helfen auch Sie uns das NNEX Projekt und Citizen Science ein Stück weiter anzuschieben? Wir sagen immer: << Jede Flosse die schiebt. Zählt! >>
Auf diese Weise tragen NNEX beauftragende Wirtschaftsunternehmen immer auch indirekt zur Förderung von Citizen Science Projekten bei – und erweisen der allgemeinen Menschheit, Wissenschaft, Forschung und natürlich dem Natur- und Umweltschutz einen positiven Dienst.
Auf diese Weise schaffen wir Win-Win Situationen die in einen Kreislauf nachhaltiger Förderung von Bürgerwissenschaft und neuer nachhaltiger (grüner) Wirtschaft münden. – Wie wir finden eine faire Sache.
Insgesamt definiert die Europäische Union auf https://eu-citizen.science/ dabei wie folgt:
<< Citizen Science bindet die Öffentlichkeit aktiv in wissenschaftliche Forschung ein, welche neues Wissen oder Erkenntnisse erzeugt, und hat somit das Potenzial, Wissenschaft, politische Entscheidungsträger*innen und die Gesellschaft als Ganzes auf wirkungsvolle Weise zusammenzubringen. Als eine Kerndimension von Open Science eröffnet sie allen Mitgliedern der Gesellschaft die Möglichkeit, eine aktive Rolle in Forschung, Innovation und der Entwicklung einer evidenzbasierten Politik auf lokaler, nationaler und EU-Ebene zu übernehmen. >>
Uns als NNEX Forscherfamilie gefällt hierbei insbesondere, dass erstmals der Begriff des <<Potentials>> eine positive Erwähnung findet dem in den vorangegangenen Dekaden zu wenig Beachtung geschenkt wurde. Der Begriff des <<Potentials>> beinhaltet stets auch eine << undefinierte positive Chance >> für die Zukunft. Und genau aus dieser positiven Perspektive betrachtet, sollte <<Bürgerforschung aber auch Unternehmensinnovation>> gemeinschaftlich angegangen werden.
Wer sich genauer für Citizen Science interessiert kann sich auch in den offiziellen Dokumenten der European Citizen Science Association informieren, die in mehreren Landessprachen, die 10 wesentlichen Prinzipien von Citizen Science zusammenfasst.
Die 10 Prinzipien
https://zenodo.org/record/5127534/files/ECSA_Ten_principles_of_CS_German.pdf?download=1
Zehn Prinzipien von Citizen Science – Bürgerwissenschaften
Citizen Science – Bürgerwissenschaft – ist ein flexibler Ansatz, welcher an verschiedene
Gegebenheiten und Disziplinen angepasst werden kann. Die hier aufgeführten Prinzipien
wurden in der Arbeitsgruppe „Austausch von Praxiserfahrungen und Kapazitätenentwicklung“
des Europäischen Vereins der Bürgerwissenschaften e.V. (ECSA), die vom Naturkundemuseum
London geleitet wird, unter Berücksichtigung der Beiträge vieler Vereinsmitglieder entwickelt.
Ziel ist die Verständigung auf Kernaussagen, von denen wir als im Rahmen von ECSA
versammelter Gemeinschaft denken, dass sie die Voraussetzung für eine gute Praxis in Citizen
Science sind. Die Übersetzung ins Deutsche wurde von Dr. Katrin Vohland, Vize-Vorsitzende
von ECSA, vorgenommen.
- Citizen Science Projekte binden Bürgerinnen und Bürger aktiv in wissenschaftliche
Unternehmungen ein, die zu neuem Wissen und Verstehen führen. Bürgerinnen und
Bürger können dabei als Beitragende, Mitarbeitende, Projektleitende oder in anderen
relevanten Rollen agieren. - Citizen Science Projekte führen zu echten wissenschaftlichen Ergebnissen. Dazu gehören
die Beantwortung rein wissenschaftlicher Fragen sowie Beiträge zu angewandten Fragen
beispielsweise im Bereich Naturschutz und -management oder der Umweltpolitik. - Alle Teilnehmenden profitieren von der Teilnahme, sowohl die institutionell beschäftigten
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler als auch die ehrenamtlich Beteiligten. Dazu
können Publikationen, Fortbildungen, persönliches Vergnügen oder soziale Interaktionen
zählen, aber auch die Befriedigung, wissenschaftlich zu einem größeren Ganzen beigetragen
zu haben, auf lokaler, nationaler oder internationaler Ebene, und damit Einfluss auf Politik
zu nehmen. - Wenn sie möchten, können die Bürgerwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler sich an
verschiedenen Phasen im wissenschaftlichen Prozess beteiligen. Das kann die
Entwicklung der Forschungsfrage, Ausgestaltung der Methoden, Erhebung und Analyse der
Daten sowie die Kommunikation der Ergebnisse umfassen. - Bürgerwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler erhalten eine Rückmeldung (Feed-back)
vom Projekt. Beispielsweise, wie die Daten genutzt werden und welche wissenschaftlichen,
politischen oder gesellschaftlichen Ergebnisse das Projekt hat. - Citizen Science ist ein Forschungsansatz, der wie andere auch Limitationen und
Vorannahmen hat, die berücksichtigt und kontrolliert werden müssen. Im Gegensatz zu
mehr traditionellen Forschungsansätzen bietet Citizen Science die Möglichkeit für die
Einbindung einer breiteren Öffentlichkeit und eine Demokratisierung von Wissen(schaft). - Die Daten und Metadaten aus Citizen Science Projekten werden öffentlich zugänglich
gemacht und die Ergebnisse soweit möglich in einem open-access Format publiziert. Das
Teilen von Daten kann während oder nach dem Projekt erfolgen, wenn keine Sicherheits oder Datenschutzaspekte dagegen sprechen. - Bürgerwissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern wird Dank und Wertschätzung in den
Projektergebnissen und -publikationen ausgesprochen. - Die Evaluierung von Citizen Science Programmen erfolgt auf Grundlage der
wissenschaftlichen Ergebnisse, der Qualität der Daten, des Mehrwerts für die Beteiligten
sowie der breiteren gesellschaftlichen Wirkung. - Die Projektverantwortlichen berücksichtigen bei sämtlichen Aktivitäten legale und
ethische Aspekte, die Urheberrechte, Rechte des geistigen Eigentums, Datenprotokolle,
Vertraulichkeit, Verantwortlichkeiten oder Auswirkungen auf die Umwelt betreffen.
Wir vom NNEX Team finden diese Art an Forschung und Wissenschaft heranzugehen insgesamt positiv und hoffen, dass sich sowohl bei den Bürgern als auch bei Wirtschaftsunternehmen der Win-Win Charakter herumspricht den Citizen Science haben kann.